Schloss Atzenbrugg

Am Montag lud die Gemeindeführung überraschend zum „Brainstorming Schloss“ ein. Einer Veranstaltung, die es schon vor 2 Jahren hätte geben müssen, als die Planung für die Neugestaltung des Schlosses in den Startlöchern stand. Gerne hätten wir von Anfang in unserer Funktion als GemeinderätInnen in Ausschüssen mitgearbeitet.

Allein diese Ausschüsse fanden nie statt – bis auf einen Kulturausschuss am 17. August 2023. Aufrichtige, gewollte politische Einbindung sieht anders aus! Daher haben wir beim „Schloss-Austausch“ auch zum Ausdruck gebracht, dass es nicht sein kann, „5 nach 12“ nach möglicherweise noch realisierbaren Ideen gefragt zu werden.

Diese Vorgehensweise ist durchschaubar, höchst unseriös und offenbar nur dazu gedacht, sich ein „Hakerl“ für „Wir haben eh alle eingebunden“ abzuholen! Denn die Umbauarbeiten im Schloss, dem Infrastrukturgebäude im Außenbereich sowie die Planungsarbeiten für den Schlosspark sind längst auf Schiene und zudem fehlen von uns mehrfach angeforderte Projekt-Unterlagen nach wie vor! Unseren politischen Projekt-Beitrag sehen wir im Übrigen darin, in Ausschüssen und Gemeinderatssitzungen mitzuwirken, Einsicht in Projekte zu bekommen, zu bewerten, zu kontrollieren, freizugeben und gegebenenfalls ausgewiesene Experten für Projekte zu beauftragen. Ideen sind primär von jenen einzuholen, die das Areal tatsächlich nutzen und oder nutzen wollen.

Liebe Frau Bürgermeisterin: Wir sind nicht das „Hakerl“ unter ihren Projekten, die hinter verschlossenen Türen geplant werden!